Update: Training unter bestimmten Voraussetzung erlaubt – Spielbetrieb frühestens im Mai

Am 3. März berät die Bund-Länder-Konferenz, mit welchen Mitteln die Corona-Bekämpfung in Deutschland fortgesetzt werden soll. Schon im Vorfeld ist eine Beschlussvorlage durchgesickert, die dem „Business Insider“ vorliegt.

Auch der Amateurfußball findet dort Eingang. Aber der Reihe nach: Der Lockdown soll generell bis 28. März verlängert werden, jedoch soll es schon ab 8. März Lockerungen geben, vor allem bei privaten Kontakten und Einzelhandel. In einer „zweiten Öffnungswelle“ wird es weitere Lockerungen in denjenigen Regionen und Bundesländern geben, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz auf 35 fällt. Dann wäre Sport im Außenbereich mit bis zu zehn Personen erlaubt, allerdings kontaktfrei.

Update 09. März 2021:
Der Spielausschuss des Kreises Nordharz im Niedersächsischen Fußballverband (NFV) hat kürzlich bekannt gegeben, dass sämtliche Partien auf auf Kreisebene bis zum 30. April 2021 ausgesetzt werden. Demnach wird der Spielbetrieb frühestens im Mai wieder aufgenommen. Als Grund wird angeführt, dass es den Mannschaften ermöglicht wird wenigstens vier Wochen Trainingszeit einzuräumen. Der NFV plant weiterhin, dass die Saison sportlich beendet werden soll.

Erst wenn in den anschließenden 14 Tagen die Inzidenz unter 35 bleibt oder weiter sinkt, wird Kontaktsport im Außenbereich im Rahmen einer „dritten Öffnungswelle“ möglich sein. Für den Amateurfußball heißt das: Erst dann kann vollständiges Mannschaftstraining und Spielbetrieb stattfinden. Voraussetzung ist übrigens, dass alle Teilnehmer über einen tagesaktuellen Schnell- oder Selbsttest mit negativem Ergebnis verfügen. Damit bewahrheitet sich das, was Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kürzlich in einer Diskussionssendung im „Bayerischen Rundfunk“ klarmachte: „Einzelsportarten wie Golf oder Tennis, bei denen man Abstand wahren kann, gehen natürlich deutlich schneller als zum Beispiel Judo oder Amateurfußball. Das wird später sein.“ 

Steigende Inzidenz

Da der Inzidenzwert aktuell eher leicht ansteigt statt in Richtung der Zielmarke 35 zu fallen – deutschlandweit lag er am Dienstag laut Robert-Koch-Institut bei 65,4 – wird es also noch etwas dauern, bis die überall unterbrochenen Saisons zu Ende gespielt werden können, sofern sich die Landesverbände nicht zwischenzeitlich für einen Abbruch entscheiden, wie bislang schon in Hamburg geschehen

Ein besonderer Fall ist der Jugendfußball, hier fordern neben zahlreichen Sportfunktionären auch große Teile der Bevölkerung, dass Kinder und Jugendliche wieder kicken dürfen, damit Bewegungsmangel und fehlende soziale Kontakte nicht noch zu einem größeren Problem werden.

Update 09. März 2021:
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre dürfen unter Einhaltung der aktuellen Verordnungen wieder seit dem 01. März 2021 mit nicht wechselnder Gruppenzusammensetzung bis zu 20 Personen unter freiem Himmel trainieren. Unser Ansprechpartner ist Oliver Bartz.


>> Spieltage, Ergebnisse und Tabellen unserer Mannschaften
>> Informationen zum Jugendfußball

Quelle: kicker.de (04. März 2021)

ENTSCHEIDUNGEN SOLLEN AUF DEM SPORTLICHEN WEG FALLEN, SAISONVERLÄNGERUNG ABER ÜBER DEN 30. JUNI HINAUS MÖGLICH

Auf seiner als Video-Konferenz ausgetragenen Sitzung hat sich der Vorstand des Niedersächsischen Fußballverbandes mit dem weiteren Umgang der derzeit unterbrochenen Saison 2020/21 auseinandergesetzt. Als Grundlage diente dabei ein Arbeitspapier, das auf einer zuvor am Nachmittag stattgefundenen Tagung der Vorsitzenden des Verbandsspielausschusses, des Verbandsjugendausschusses sowie des Frauen- und Mädchenausschusses erstellt wurde. Mit den Ergebnissen werden die Verbandsausschüsse jetzt in die jeweiligen Gremien auf Kreis- und Bezirksebene zur weiteren Beratung gehen. Das Arbeitspapier beinhaltet vier Kernaussagen:

1.)  Der NFV wird auch weiterhin an der Praxis festhalten, sich an der jeweiligen örtlichen Verfügungslage zu orientieren. Da es aktuell weder vom Bund noch vom Land konkrete Aussagen gibt, ab wann ein Trainings- und Spielbetrieb auf den Sportanlagen wieder möglich ist, kann der NFV derzeit keine verbindlichen Termine nennen.

2.)  Ab Freigabe des Kontaktsportes in Mannschaftsstärke vom Land Niedersachsen wird den Mannschaften eine Vorbereitungszeit – mit Ball – von mindestens zwei Wochen zugesprochen, bevor der Pflichtspielbetrieb fortgesetzt wird.

3.)  Die Entscheidungen des Spieljahres 20/21 sollen in ganz Niedersachsen in allen Leistungs- und Altersklassen möglichst auf dem sportlichen Weg innerhalb des verbleibenden Zeitraums bis zum 30. Juni erfolgen. Die jeweils zuständigen Ausschüsse werden gebeten, Kontakt zu ihren Vereinen bzw. Mannschaften aufnehmen, um individuelle Alternativen unter Berücksichtigung der spiel- und ordnungsrechtlich vorhandenen Mittel und der dann zur Verfügung stehenden Termine zu erarbeiten.

4.)  Eine Saisonverlängerung über den 30. Juni hinaus – bis maximal an den Beginn der Sommerferien (21. Juli 2021) heran – könnte vom Vorstand beschlossen werden. Von der Verlängerung kann der jeweils zuständige Ausschuss Gebrauch machen, muss es aber nicht. Die Verlängerung im Sommer (3 Wochen = ca. 6 Spieltage) wäre vor allem für die unteren Spielklassen, die Jugend und eine Planungssicherheit sinnvoll.

Ein weiteres Thema der Vorstandssitzung war der gestern von der niedersächsischen Landesregierung vorgestellte Plan für stufenweise Lockerungen, der strikt an die landesweite Inzidenzzahl gekoppelt ist. Mehr als die Ausübung von Individualsport ist demnach erst bei einer landesweiten 7-Tages-Inzidenz von unter 50 möglich. Aktuell liegt dieser Wert in Niedersachsen bei 82.

Quelle: www.nfv.de, Stand: 29.01.2021

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