Am Erfolg beteiligt waren Kim, Christian, Dennis und Robin sowie Peter und Bianca. Herzlichen Glückwunsch!
Bild und Text: C. Kepski
Am Erfolg beteiligt waren Kim, Christian, Dennis und Robin sowie Peter und Bianca. Herzlichen Glückwunsch!
Bild und Text: C. Kepski
SITTENSEN. Der Spieler der SG /Groß Denkte/Atzum muss sich erst im Finale geschlagen geben. Im Doppel verpasst er knapp eine Medaille
Christof Kepski hat sein Ziel erreicht. Die Nummer 1 des Landesligisten MTV Groß Denkte/SC Atzum wollte sich bei den Tischtennis-Landesmeisterschaften der Senioren in Sittensen für die deutschen Titelkämpfe qualifizieren. Das ist ihm geglückt. „Ich wollte ins Halbfinale kommen. Nur die ersten Vier werden nach den Statuten nominiert. Ich habe mein Soll also sogar übererfüllt“, freute sich der 49-jährige Angreifer über das Vordringen bis ins Finale.
Dort unterlag Kepski dem topgesetzten Marco Vester vom TV Friedenburg in vier Sätzen. „Ich habe mich eigentlich noch gut gehalten. Linkshänder Vester profitiert von seinen ausgezeichneten Aufschlägen. Der hat bis vor kurzem noch im Rheinland in der Regionalliga gespielt und während des Turniers nicht einen Satz verloren“, betonte der 49-Jährige. Kepski könne deshalb über seine vergleichsweise knappe 9:11, 11:9, 9:11, 8:11-Niederlage noch froh sein.
Auf dem Weg ins Endspiel absolvierte Kepski sein Vorrundenprogramm fehlerfrei. Während Andreas Raeder (TSV Einracht Hittfeld) und Andreas Wienholz (TV Hude) nicht über eine Statistenrolle hinauskamen, forderte Matthias Pries den früheren Regionalligaspieler vom MTV Wolfenbüttel fast über die komplette Distanz. Lediglich der Entscheidungssatz wurde zu einer leichten 11:1-Beute des offensiv taktierenden Lessingstädters. Im Hauptfeld gab er sich zunächst gegen den hoch eingestuften Marco Stüber (TV Hude) beim 11:8, 11:9,11:3 keine Blöße. „Dieser Sieg war ganz wichtig, weil ich mich damit für die deutsche Meisterschaft qualifiziert hatte“, klärte Kepski auf und freute sich, dass er in der Vorschlussrunde nicht auf seinen Angstgegner Holger Pfeifer traf. „Holger ist im Viertelfinale völlig überraschend an meinem Doppelpartner Stephan Keitel gescheitert. Das vereinfachte das Weiterkommen ins Finale für mich“, räumte der Servicespezialist ein.
Im Gespann mit Keitel (SG Lenglern/ Verbandsliga) verpasste Kepski eine weitere Medaille nur denkbar knapp. „Wir sind in der Verlängerung des Entscheidungssatzes im Viertelfinale gegen Matthias Pries und Thomas Klein rausgeflogen“, bedauerte Kepski, der den deutschen Titelkämpfen in Ahrensburg (Hamburg) vom 29. April bis 1. Mai entgegenfiebert.
Quelle: WZ, Klaus Zopp, 20.04.2023
BRAUNSCHWEIG. Da die Konkurrenz mitspielte, hat Tischtennis-Landesligist Groß Denkte/Atzum den Ligaerhalt nach dem 9:0 beim RSV Braunschweig II fast sicher
Gerettet? Zumindest so gut wie. Dieser Meinung ist jedenfalls der Kapitän des Tischtennis-Landesligisten SG MTV Groß Denkte/SC Atzum, Kim-Colin Gutsmann, nach dem 9:0-Triumph über den RSV Braunschweig II. Die Rasensportler haben dabei Hilfestellung geleistet, da sie nach ihrem bereits feststehenden Abstieg mit nur drei Stammspielern zu diesem Heimspiel angetreten sind. Die Asse-Spielgemeinschaft bot dagegen in ihrem letzten Saisonspiel ihre beste Formation auf. Gerade einmal sieben Sätze gönnten die Gäste dem Vorletzten.
Unfreiwillige Unterstützung bekam der Achte auch vom SV Union Salzgitter II. Union behauptete sich in einem Tischtennis-Krimi beim SSV Neuhaus II nach mehr als vier Stunden mit 9:7. Auf diese Weise werden die Wolfsburger gezwungen, am kommenden Samstag allein schon aus Eigeninteresse beim ESV Goslar in Bestbesetzung aufzulaufen, da beide Konkurrenten ebenfalls 13 Pluspunkte aufweisen. Derzeit verfügt Atzum/Denkte über das bessere Spielverhältnis (-27) gegenüber Goslar (-41) und Neuhaus (-33). Nach der Papierform ist SSV Neuhaus II als Favorit in diesem direkten Vergleich einzustufen. „Für Neuhaus ist es zu gefährlich, sich auf ein Vabanque-Spiel bis zum 1. April einzulassen. Erst dann beenden sie die Saison beim TTV Geismar, der bereits das rettende Ufer mit 15 Punkten erreicht hat“, klärt SG-Kapitän Gutsmann auf. Die Sektkorken knallen bei der SG also erst nach dem 25. März.
Zum Spiel: Gegen die RSV-Rumpftruppe benötigte die SG kaum mehr als 90 Minuten Spielzeit. Nicht einmal die etatmäßige Nummer 2, Benjamin Tabak, konnte dem wiedererstarkten Dennis Sielemann nach seiner krankheitsbedingten Auszeit etwas anhaben.
Foto: Klaus Zopp / regios24 / Archiv
Die Luft wird für den Tischtennis-Landesligisten MTV Groß Denkte/SC Atzum immer dünner. Die Spielgemeinschaft rutschte nach Niederlagen beim TTC Schwarz-Rot Gifhorn und gegen den TTC Geismar sogar auf den siebten Platz ab. Vom Relegationsplatz trennt das Gutsmann-Sextett nur noch das bessere Spielverhältnis von minus 31 gegenüber ESV Goslar (minus 44).
Im Schnellgang kassierte die personell gebeutelte SG die Höchststrafe. Nur zwei Sätze gönnte der TTC dem Außenseiter. Christof Kepksi war auf dem besten Weg, dem ehemaligen Zweitliga-Crack Yannis Horstmann dessen bislang reine Weste zu beschmutzen.
„Keppi hat 2:0 geführt, aber danach hat sich Yannis besser auf die Rückhandflips eingestellt“, sagte SG-Kapitän Kim-Colin Gutsmann, der sein Einzel gegen den zweiten Spieler mit Zweitligaerfahrung, Jens Klingspon, wegen einer Sprunggelenksverletzung ebenso abschenkte wie Sascha Beer. „Ich habe meinen linken Fuß von meinem Physiotherapeuten tapen lassen und zumindest im Doppel keine Schmerzen verspürt. Das sollte als Test für das Geismar-Spiel gelten.“
Trotz der stimmungsvollen Rückendeckung misslang der SG das Vorhaben, mit einem Sieg zum TTV aufzuschließen. Nur in der ersten Spielhälfte bot sie den Göttingern Paroli. Daran beteiligt war in erster Linie Kepski, der im Duett mit Gutsmann Markus Friedrich und Ulf-Eike Laubner in vier Sätzen bezwang.
Glück fehlte Matthias Gärtner und Dirk Natusch, die 9:11, 10:12, 9:11 gegen Mario Franke und Tim Reiss verloren. Wieder war es Kepski zu verdanken, dass die SG auf Tuchfühlung blieb, während Gutsmanns getapter Fuß dessen Bewegung erheblich einschränkte.
So war es nicht verwunderlich, dass er ein 2:0-Polster nicht über die Ziellinie rettete. Hoffnung keimte auf, als Sascha Beer Reiss besiegte und Dirk Natusch Laubner die erste Rückrundenniederlage beibrachte. Nachdem Ex-Regionalligaspieler Kepski auch das Spitzentreffen mit Marius Oberdiek für sich verbuchte, hellten sich die Mienen der 40 Fans wieder auf. Die wurden jedoch anschließend erneut getrübt.
„Ich bin gefrustet. Es läuft alles schief. Die Krankheiten und Verletzungen machen sich bemerkbar“, sagte Gutmann. „Jetzt sind wir auf Schützenhilfe angewiesen, wenn wir das Abrutschen auf den Relegationsplatz verhindern wollen.“
Groß Denkte Die SG MTV Groß Denkte/SC Atzum wird an diesem Wochenende gleich zweimal gefordert. Heute Abend (20 Uhr) ist die Mannschaft beim Titelaspiranten der Tischtennis-Landesliga, TTC Schwarz-Rot Gifhorn, zu Gast. Am Sonntag (12 Uhr) empfängt das Gutsmann-Sextett den TTC Geismar. Priorität hat für die von Verletzungen und Krankheiten gebeutelte SG das Heimspiel gegen Geismar, da beide Teams neben dem SSV Neuhaus II und dem ESV Goslar um den Klassenerhalt kämpfen.
„Wir treten in Gifhorn nur mit einer Rumpftruppe an, um unsere lädierten Spieler zu schonen. Es ist völlig egal, ob wir mit 1:9 oder 2:9 verlieren. Selbst in Bestbesetzung sind wir im Hinspiel mit 1:9 eingegangen“, sagt SG-Kapitän Kim-Colin Gutsmann. „Deren überragendes Paarkreuz mit Jens Klingspon und Yannis Horstmann verfügt über Zweitligaerfahrung.“
Umso mehr freut sich Gutsmann, der sich vor zwei Wochen gegen Union Salzgitter II eine Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen hatte, dass Dennis Sielemann und Matthias Gärtner wieder fit sind. „Leider kann ich nur auf der Bank sitzen und meine Mannschaft anspornen“, sagt Gutsmann, der auf eine „volle Hütte“ hofft.
Personelle Probleme plagen nicht nur die SG, sondern auch Geismar. Vor allem das Fehlen ihres Frontmanns Maik Schönknecht, der sich nach internen Querelen vor Beendigung der Herbstserie von der Mannschaft verabschiedete, sorgte für eine deutliche Schwächung des TTC. Den Aderlass komplettierte zudem Manfred Zillung, der ebenfalls vorzeitig ging. „Ich sehe uns vor allem im oberen Paarkreuz mit Christof Kepski und Dennis Sielemann im Vorteil, da Marius Oberdiek und Anton Sachse negative Bilanzen aufweisen“, sagt Gutsmann, dessen Fehlen Christian Bührig aus der Bezirksklassen-Reserve kompensiert.
Quelle: WZ, kjz, 03.03.2023
Tischtennis: MTV Groß Denkte/SC Atzum etabliert sich schneller als erwartet in der Landesliga. Ein Stabwechsel erfolgt beim Landesligisten Groß Denkte/Atzum von Christof Kepski (hinten) auf Kim-Colin Gutsmann (vorne).
„Es lief einfach bombastisch“, bewertete Kim-Colin Gutsmann die Herbst-Bilanz des MTV Groß Denkte/SC Atzum in der Tischtennis-Landesliga geradezu euphorisch. Der Aufsteiger galt in eingeweihten Kreisen als Fahrstuhlmannschaft und damit Rückkehrer in die Bezirksoberliga. Doch dann kam alles ganz anders – und das, obwohl mit Matthias Gärtner ein wichtiger Leistungsträger aus gesundheitlichen Gründen lediglich bei zwei Begegnungen an Bord war.
Umso mehr überraschte das Zwei-Dörfer-Sextett mit dem siebten Platz zur Halbzeit, zumal es mit einem 6:9-Fehlstart gegen den SSV Neuhaus II die ungünstige Prognose untermauerte. „Da hatten wir Pech, weil Tobias Nehmsch bei Nehaus mit an Bord war“, erinnert sich Gutsmann. Nehmsch war einst Kapitän des damaligen Regionalligisten MTV Wolfenbüttel.
Nach einem klaren 9:0-Triumph über den Abstiegskandidaten Nummer 1, MTV Wolfenbüttel, behauptete sich der Staffelneuling auch gegen den RSV Braunschweig II mit 9:5. „Die Verbandsligareserve muss häufig mit Ersatz antreten. Wir haben davon profitiert“, räumte der 29-jährige Angreifer ein.
Einer Sensation gleich kam das 8:8-Remis beim TTV Geismar. „Damit haben wir überhaupt nicht rechnen können. Geismar wurde vor der Saison sogar zu den Topteams gezählt. Die Punkteteilung haben wir in erster Linie Christof Kepski zu verdanken, der oben beide Punkte holte und zusätzlich mit mir in den Doppeln punktete“, blickt Gutsmann erfreut auf diese Begegnung zurück.
Nicht weniger positiv bewertete der frisch gekürte Mannschaftskapitän des MTV/SC den 9:6-Auswärtserfolg gegen den ESV Goslar. „Auch diesen Sieg konnten wir nicht einplanen. Wir waren in Goslar Nutznießer vom Handicap der Harzer, die ohne ihren verletzten Topmann Julian Fischer antreten mussten“, erinnert sich Gutsmann. Der junge Studienrat Gutsmann hat an den Erfolgen seiner Mannschaft maßgeblichen Anteil. Von seinen zehn Einzeln verbuchte er acht auf der Habenseite.
So ist es nicht verwunderlich, dass er künftig vom unteren Drittel in die Mitte vorrückt. Nicht weniger optimal funktioniert die Feinabstimmung mit seinem Doppelpartner Kepski (6:2). „Ich freue mich über die reibungslose Amtsübergabe. Kim ist ein richtig guter Motivator. Er kann als Lehrer Menschen führen“, ist SG-Routinier Kepski überzeugt.
Quelle: WZ, 03.01.2023
Bild: Zopp