BRAUNSCHWEIG. Da die Konkurrenz mitspielte, hat Tischtennis-Landesligist Groß Denkte/Atzum den Ligaerhalt nach dem 9:0 beim RSV Braunschweig II fast sicher
Gerettet? Zumindest so gut wie. Dieser Meinung ist jedenfalls der Kapitän des Tischtennis-Landesligisten SG MTV Groß Denkte/SC Atzum, Kim-Colin Gutsmann, nach dem 9:0-Triumph über den RSV Braunschweig II. Die Rasensportler haben dabei Hilfestellung geleistet, da sie nach ihrem bereits feststehenden Abstieg mit nur drei Stammspielern zu diesem Heimspiel angetreten sind. Die Asse-Spielgemeinschaft bot dagegen in ihrem letzten Saisonspiel ihre beste Formation auf. Gerade einmal sieben Sätze gönnten die Gäste dem Vorletzten.
SG MTV Groß Denkte/SC Atzum darf sich über Unterstützung anderer Teams freuen
Unfreiwillige Unterstützung bekam der Achte auch vom SV Union Salzgitter II. Union behauptete sich in einem Tischtennis-Krimi beim SSV Neuhaus II nach mehr als vier Stunden mit 9:7. Auf diese Weise werden die Wolfsburger gezwungen, am kommenden Samstag allein schon aus Eigeninteresse beim ESV Goslar in Bestbesetzung aufzulaufen, da beide Konkurrenten ebenfalls 13 Pluspunkte aufweisen. Derzeit verfügt Atzum/Denkte über das bessere Spielverhältnis (-27) gegenüber Goslar (-41) und Neuhaus (-33). Nach der Papierform ist SSV Neuhaus II als Favorit in diesem direkten Vergleich einzustufen. „Für Neuhaus ist es zu gefährlich, sich auf ein Vabanque-Spiel bis zum 1. April einzulassen. Erst dann beenden sie die Saison beim TTV Geismar, der bereits das rettende Ufer mit 15 Punkten erreicht hat“, klärt SG-Kapitän Gutsmann auf. Die Sektkorken knallen bei der SG also erst nach dem 25. März.
Dennis Sielemann findet zu alter Stärke zurück
Zum Spiel: Gegen die RSV-Rumpftruppe benötigte die SG kaum mehr als 90 Minuten Spielzeit. Nicht einmal die etatmäßige Nummer 2, Benjamin Tabak, konnte dem wiedererstarkten Dennis Sielemann nach seiner krankheitsbedingten Auszeit etwas anhaben.
Foto: Klaus Zopp / regios24 / Archiv