Bei der SG MTV Groß Denkte/SC Atzum macht sich frust breit

Bei der SG MTV Groß Denkte/SC Atzum macht sich frust breit

Die Luft wird für den Tischtennis-Landesligisten MTV Groß Denkte/SC Atzum immer dünner. Die Spielgemeinschaft rutschte nach Niederlagen beim TTC Schwarz-Rot Gifhorn und gegen den TTC Geismar sogar auf den siebten Platz ab. Vom Relegationsplatz trennt das Gutsmann-Sextett nur noch das bessere Spielverhältnis von minus 31 gegenüber ESV Goslar (minus 44).

TTC Schwarz-Rot Gifhorn – MTV Groß Denkte/SC Atzum 9:0.

Im Schnellgang kassierte die personell gebeutelte SG die Höchststrafe. Nur zwei Sätze gönnte der TTC dem Außenseiter. Christof Kepksi war auf dem besten Weg, dem ehemaligen Zweitliga-Crack Yannis Horstmann dessen bislang reine Weste zu beschmutzen.

„Keppi hat 2:0 geführt, aber danach hat sich Yannis besser auf die Rückhandflips eingestellt“, sagte SG-Kapitän Kim-Colin Gutsmann, der sein Einzel gegen den zweiten Spieler mit Zweitligaerfahrung, Jens Klingspon, wegen einer Sprunggelenksverletzung ebenso abschenkte wie Sascha Beer. „Ich habe meinen linken Fuß von meinem Physiotherapeuten tapen lassen und zumindest im Doppel keine Schmerzen verspürt. Das sollte als Test für das Geismar-Spiel gelten.“

MTV Groß Denkte/SC Atzum – TTV Geismar 5:9

Trotz der stimmungsvollen Rückendeckung misslang der SG das Vorhaben, mit einem Sieg zum TTV aufzuschließen. Nur in der ersten Spielhälfte bot sie den Göttingern Paroli. Daran beteiligt war in erster Linie Kepski, der im Duett mit Gutsmann Markus Friedrich und Ulf-Eike Laubner in vier Sätzen bezwang.

Glück fehlte Matthias Gärtner und Dirk Natusch, die 9:11, 10:12, 9:11 gegen Mario Franke und Tim Reiss verloren. Wieder war es Kepski zu verdanken, dass die SG auf Tuchfühlung blieb, während Gutsmanns getapter Fuß dessen Bewegung erheblich einschränkte.

So war es nicht verwunderlich, dass er ein 2:0-Polster nicht über die Ziellinie rettete. Hoffnung keimte auf, als Sascha Beer Reiss besiegte und Dirk Natusch Laubner die erste Rückrundenniederlage beibrachte. Nachdem Ex-Regionalligaspieler Kepski auch das Spitzentreffen mit Marius Oberdiek für sich verbuchte, hellten sich die Mienen der 40 Fans wieder auf. Die wurden jedoch anschließend erneut getrübt.

„Ich bin gefrustet. Es läuft alles schief. Die Krankheiten und Verletzungen machen sich bemerkbar“, sagte Gutmann. „Jetzt sind wir auf Schützenhilfe angewiesen, wenn wir das Abrutschen auf den Relegationsplatz verhindern wollen.“

Sebastian

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