GROSS DENKTE Nach der 7:9-Niederlage gegen Union Salzgitter II wachsen die Abstiegssorgen des Tischtennis-Landesligisten SG MTV Groß Denkte/SC Atzum.
Während sich das abgeschlagene Schlusslicht der Tischtennis-Landesliga, MTV Wolfenbüttel, schon seit längerer Zeit mit dem Abstieg abgefunden hat, gerät jetzt auch der zweite Vertreter des Kreises, die SG MTV Groß Denkte/SC Atzum, in den Sog der Gefahrenzone. Für die Zwei-Dörfer-Auswahl ist nach der 7:9-Niederlage gegen den SV Union Salzgitter II noch ein weiteres Problem aufgetreten – personelle Defizite durch Verletzungen und Krankheiten.
Gutsmanns Ausfall wiegt für die SG MTV Groß Denkte/SC Atzum schwer
Besonders bitter wirkt sich für den Rest der Saison der Ausfall von Kim-Colin Gutsmann aus, der sich gegen Union eine Sprunggelenkverletzung zugezogen hat und für mindestens fünf Wochen eine Zwangspause einlegt. „Ich habe bei einem Ausfallschritt zu sehr meinen linken Fuß belastet und sofort einen starken Schmerz verspürt“, berichtete der SG-Kapitän. Ein ärztliches Sportverbot für Dennis Sielemann belastet zudem die Leistungsfähigkeit des Tabellensiebten. Außerdem laboriert Matthias Gärtner an dem sogenannten Tennisarm.
„Ich bin trotzdem noch zuversichtlich, dass wir die Klasse halten können“, sagt Gutsmann und wünscht sich die Unterstützung anderer Mannschaften, da sich drei weitere Teams im Konkurrenzkampf mit der SG befinden, deren Konten 11 Pluspunkte aufweisen.
SG MTV Groß Denkte/SC Atzum – SV Union Salzgitter II 7:9. Gleich in der Anfangsphase lief es für die Gastgeber vorteilhaft. So setzten Christof Kepski/Gutsmann ihre Siegesserie fort, und Dirk Natusch/Dennis Bode zeigten sich Florian Wegner/Peter Scheer überlegen. Glück fehlte Gärtner und Sascha Beer, die im dritten Satz zwei Matchbälle vergaben und noch mit 2:3 verloren. Das war laut Gutsmann genauso ärgerlich wie die Niederlage von Kepski im Prestigeduell mit Stefan Blanke. „Keppi hat im Entscheidungssatz 5:1 geführt und sich das Ding noch klauen lassen“, bedauerte Gutsmann, der ebenso in der ersten Halbzeit den Kürzeren zog wie Gärtner und Sielemann (durch passives Abschenken). Im weiteren Verlauf war es vor allem dem unteren Paarkreuz mit Beer (2) und Natusch (2) zu verdanken, dass die Gastgeber auf Tuchfühlung blieben. Zusätzlich beeindruckte Kepski im Topduell gegen Darius Schön mit seinen Rückhandvariationen. Beim Stand von 7:8 fiel das Schlussdoppel aus.
Quelle: WZ, 21.02.2023
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