Sextett des MTV Groß Denkte/SC Atzum legt Grundstock für Ligaerhalt

Sextett des MTV Groß Denkte/SC Atzum legt Grundstock für Ligaerhalt

Groß Denkte Ein Rückrundenstart nach Maß glückte dem Tischtennis-Landesligisten MTV Groß Denkte/SC Atzum. Die Spielgemeinschaft dominierte gegen den ESV Goslar, ein Mitbewerber um den Klassenerhalt, vor heimischer Kulisse und ebnete mit dem 9:2-Triumph vorzeitig den Weg für den Klassenerhalt. Der Abstand zu den Harzern, die in Bestbesetzung aufliefen, vergrößerte sich auf vier Punkte.

Außerdem profitiert das Sextett um Kapitän Kim-Colin Gutsmann von seinem deutlich besseren Spielverhältnis (minus 13 zu minus 43). Mit diesem Coup nahm die Spielgemeinschaft sogar Tuchfühlung zur oberen Tabellenhälfte auf.

Zum Auftakt erarbeiteten sich die Gastgeber ein 2:1-Polster nach den Doppeln. Christof Kepski und Gutsmann erhöhten gegen das Duo Julian Fischer/Stefan Hagemeier ihre Doppelbilanz auf 9:2.

Bei Dennis Sielemann funktionierte die Feinabstimmung mit dem lange verletzten Matthias Gärtner gegen das Einser-Duett Sascha Preiß/Nico Götte auf Anhieb. „Unser Plan ist aufgegangen. Wir hätten mit etwas Glück sogar 3:0 in Führung gehen können, aber leider haben Sascha Beer und Dirk Natusch den Entscheidungssatz mit 9:11 verloren“, bedauerte Kapitän Gutsmann, der jedoch positiv hervorhob: „Unser Sondertraining am Vortag trug jedenfalls reife Früchte.“

Davon profitierten vor allem Kepski und Sielemann im oberen Drittel, deren gelungene Aktionen die 40 Zuschauer in der kleinen Windhuk-Sporthalle mit frenetischem Applaus honorierten. Kostproben seiner Fähigkeiten vergangener Zeiten ließ vor allem Ex-Regionalligaspieler Kepski aufblitzen, der nicht nur Preiß regelmäßig auskonterte, sondern in der zweiten Halbzeit im Topduell auch Fischer auf Distanz hielt. Dabei ließ er die Nummer 1 der Gäste häufig ins Leere laufen.

Beifall kassierte Sielemann nicht nur für seine Konter-Aktionen gegen Fischer, sondern auch für seine makellose 3:0-Revanche gegen Preiß, die gleichzeitig den viel umjubelten Matchpunkt bedeutete. „Das war wirklich eine tolle Leistung von Siele, zumal er wegen einer beruflichen Fortbildung gestresst ist“, lobte Gutsmann die Nummer 2.

Für die restlichen Zähler sorgten Gutsmann, Beer und Natusch. „In der Halle herrschte eine tolle Atmosphäre, die sicherlich zu unserem unerwartet hohen Sieg beigetragen hat. Ich bin sicher, dass uns jetzt nicht mehr viel passieren kann“, blickte der 30-jährige Mannschaftskapitän optimistisch voraus.

Quelle: WZ, 19.01.2023 Klaus Zopp

Sebastian

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